Lightmedium #18 – Happy X-mas

Hinter uns allen liegt ein merkwürdiges, kräftezehrendes Jahr. Zeit, zum Ende von 2020 ein bisschen Leichtigkeit in den grauen Winter zu senden.

Während wir uns physisch weiter distanzieren müssen, kommen wir uns in der Weihnachtsausgabe alle ganz nah. Ja, rückt ruhig noch etwas heran, Euch erwartet ein wärmendes Kaminfeuer.

Wir haben alles ausgepackt, was Santa Claus im Sack hat, das Weihnachts-Einmaleins der gepflegten Samstagabendunterhaltung: Wichteln, gemeinsames Musizieren, ein Weihnachtsquiz und eine zwar weihnachtliche, aber weitgehend unkitischige Playlist. Nehmt noch ein Glas vom Weihnachtspunsch und greift beim bunten Teller zu, während wir Euch beim Einpacken der Geschenke helfen.

Apropos: Da inzwischen die Läden im Lockdown sind, haben wir den ultimativen Tipp für ein Weihnachtsgeschenk: Die Hooligans gegen Satzbau haben den Song „Keine Angst“ aufgenommen, der in verschiedenen Formaten und Bundles HIER käuflich zu erwerben ist. Die Einnahmen gehen komplett an die Initiative Exit Deutschland, die Menschen beim Ausstieg aus der rechtsextremen Szene unterstützt. Das Video mit einigen bekannten Gesichtern findet Ihr weiter unten.

Damit schicken wir das Jahr 2020 in Rente. Endlich. Bleibt gesund!

PLAYLIST
Eric Idle – Fuck Christmas
Jacob Miller & Inner Circle – All I Want for Ismas
Khruangbin – Christmas Time is Here
Lake Street Dive – I Want a Hippopotamus for Christmas
Pearl Jam – Don’t Believe in Christmas
Hooligans gegen Satzbau – Keine Angst
Lightmedium Trio – Feliz Navidad
Berliner Symphoniker – Dance of the Sugar Plum Fairy (Red Baron Remix)
Otis Redding – Merry Christmas, Baby
Toots & the Maytals – Merry Christmas

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Bitte, wer? Norbert Bolz und Gerrit von Jorck

Lightmedium #12: Zwei Gäste zum Feste! Mit Blick auf Weihnachten sprechen wir über Konsum – mit einem Befürworter und einem Skeptiker.

Der Konsumbefürworter

Norbert_BolzNorbert Bolz, 62, ist Geschäftsführender Direktor am Institut für Sprache und Kommunikation der Technischen Universität Berlin. In seinem Buch „Das konsumistische Manifest“ vertritt er die These, dass Konsum ein Gegengewicht zu religiösem Fundamentalismus darstellt und die Welt befrieden kann.
Wir sprechen mit Norbert Bolz über Rabattschlachten, den Unterschied zwischen Bedürfnis und Wunsch, Wohlstand und Islamismus. Er sagt:

„Weihnachten ist das unüberbietbare Superfest. Es erleichtert Konsumismus, weil man Konsum als Geschenk verpacken und als Form der Nächstenliebe verkaufen kann“

Der Konsumskeptiker

gerrit-von-jorck-2013Gerrit von Jorck, 29, hat sein Wirtschafts-studium zwar sehr gut abgeschlossen, entschied sich aber trotzdem gegen die große Karriere. Er arbeitete 10 Stunden pro Woche und lebte von rund 500 Euro im Monat, um selbstbestimmt über seine Zeit verfügen zu können. Seit Oktober ist von Jorck Dozent für Sozialökonomie an der Uni Duisburg-Essen. Sein Arbeitspensum hat er auf 20 Stunden verdoppelt.

Wir sprechen mit Gerrit von Jorck über Konsumdruck, finanziellen Ballast, Work-and-Spend und das Recht auf Nichtkonsum. Er sagt:

„Dass man mit Geld an Güter kommt, ist eine Errungenschaft unserer Gesellschaft, aber eine überspannte“

Ab Freitag, 18. Dezember, 16 Uhr.
Live on Tape. Auf Lightmedium.de

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