Bitte wer? Wolfram Eilenberger

Lightmedium #10: Die Welt macht keinen besonders guten Eindruck: Hunderttausende fliehen vor Terror, Hunger und Armut.
Regierungen rüsten militärisch auf, Klimawandel und Verteilungskämpfe drohen die Lage zu verschlimmern. Doch es gibt genügend Gründe, trotzdem nicht zu verzweifeln, meint der Philosoph Wolfram Eilenberger.

MCHurek_20100317_094605Wolfram Eilenberger, 43, ist Philosoph und Publizist. Er schrieb Kolumnen für „Zeit“ und „Tagesspiegel“ und war philosophischer Korrespondent für „Cicero“. Er ist Autor mehrerer Bücher, darunter „Philosophie für alle, die noch etwas vorhaben“ und „Ich glaub, ich werd zum Elch“.  Seit 2011 ist Eilenberger Chefredakteur des „Philosophie Magazins“.

Wir sprechen mit Wolfram Eilenberger über die Verantwortung in der Flüchtlingskrise, humanitären Fortschritt und die Wahl des Seins zwischen unglücklichem Sokrates und glücklichem Schwein. Er sagt:

„Die Moralisierung der Situation, die Schuld mit der Verantwortung zu koppeln, kommt mir ambivalent vor. Wenn man den Leuten sagt: ‚Ihr habt 250 Jahre ausgebeutet, deswegen müsst Ihr die Syrer nehmen‘, würde ich das im öffentlichen Diskurs für taktisch falsch halten“

Ab Freitag, 9. Oktober, 16 Uhr.
Live on Tape. Auf Lightmedium.de

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Lightmedium #5 – Asyl- und Flüchtlingspolitik in Europa und Deutschland

Zum Weltflüchtlingstag (20. Juni) sprechen wir über das Menschenrecht auf Asyl, Militäreinsätze im Mittelmeer und die Unterscheidung zwischen willkommenen und unerwünschten Flüchtlingen.
Zu Gast ist Günter Burkhardt, Geschäftsführer von Pro Asyl.

Hier geht’s zum Download. (MP3, ca. 60 MB)

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Bitte, wer? Günter Burkhardt

Lightmedium #5: Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni sprechen wir mit Günter Burkhardt, Geschäftsführer von Pro Asyl.

Günter Burkhardt quer

 

 

 

 

 

 

 

Günter Burkhardt, Jahrgang 1957, ist Vorstand und Geschäftsführer der  Menschenrechtsorganisation Pro Asyl, die er Mitte der 1980er Jahre mitgründete. Für sein Engagement für Flüchtlinge und Asylsuchende erhielt der Verein 2010 den Göttinger Friedenspreis.

Wir sprechen mit Günter Burkhardt über die Verantwortung Europas, politische Debatten, die Zerstörung von Schlepperbooten, die Weltwirtschaftsordnung und eine gespaltene Willkommenskultur. Er sagt:

„Wir haben in Deutschland im Unterschied zu anderen europäischen Ländern eine großartige Solidarität mit Flüchtlingen. Aber Willkommenskultur heißt hier auch:
Ein Teil ist willkommen, die anderen wollen wir nicht“

Ab Freitag, 19. Juni, 16 Uhr.
Live on Tape. Auf Lightmedium.de

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