Unser Gast in der Februarausgabe ist der Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch. Wir sprechen über Wahrheiten in der Flüchtlingsdebatte und Sprachmuster.
Bitte, wer? Anatol Stefanowitsch
Lightmedium #13: Sprache ist mächtig. Sie kann ebenso Liebe ausdrücken wie Menschen verletzen. Mit Blick auf die Flüchtlingsdebatte unterhalten wir uns mit dem Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch.
Anatol Stefanowitsch, 45, ist Linguist und Professor am Institut für Englische Philologie an der Freien Universität Berlin. Einem breiteren Publikum ist er durch seinen Blog Sprachlog bekannt, in dem er sich mit Sprachbildern sowie dem politischen Gebrauch und Missbrauch von Sprache auseinandersetzt.
Wir sprechen mit Anatol Stefanowitsch darüber, wie Sprachmuster vom rechten Rand in die Reden demokratischer Parteien Einzug halten, über Wahrheiten in der Flüchtlingsdebatte und die Rolle der Medien. Er sagt:
„Die Idee, dass ich Leute, die irrationale Positionen vertreten – ob aus echter Angst oder anerzogenem Menschenhass – für gemäßigtere Positionen zurückgewinnen kann, indem ich ihre Sprachmuster übernehme, halte ich für absurd“
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