Alle Menschen werden Brüder, verheißt die „Ode an die Freude“, das inoffizielle Solidaritätslied der Coronakrise. Bringt uns die Pandemie einander wirklich näher – und bleiben wir anschließend nachhaltig solidarisch?
Dafür haben wir eine Reihe von Leuten um ihre Meinung gebeten:
den Schriftsteller Wladimir Kaminer, Clara Mayer von Fridays For Future, Bahnchef Richard Lutz, die Bundestagsabgeordnete Renate Künast, den Psychologen Michael Krämer, die Schriftstellerin Lea Streisand, Dieter Puhl von der Berliner Stadtmission, Berlins Sozialsenatorin Elke Breitenbach und Dominik Peter vom Berliner Behindertenverband.
Außerdem gibt es ein Wiederhören mit unserem Elder Statesman Thomas, der uns während seiner freiwilligen Quarantäne eine musikalische Perle aus Birma aus dem Plattenregal gezaubert hat.
Apropos Musik: Nach dem Vorbild vieler Orchester und Musiker, die in den vergangenen Wochen isoliert musizierten, haben auch wir mit Freunden ein Lied eingespielt – jeder für sich und alle zusammen. Mehr Programm passt nicht in eine Stunde.
Playlist
Das trojanische Pferd – Es geht si aus
Knxwledge – Kometostai
Fugees – The Mask
Nina Simone – Ain’t Got No, I Got Life (Groovefinder Remix)
Paint it Black auf Birmanisch
Beach Boys – I Just Wasn’t Made for These Times
Beastie Boys – Flute Loop
Lightmedium Allstars – Everybody’s Gotta Live (Love-Cover)