Bitte, wer? Norbert Bolz und Gerrit von Jorck

Lightmedium #12: Zwei Gäste zum Feste! Mit Blick auf Weihnachten sprechen wir über Konsum – mit einem Befürworter und einem Skeptiker.

Der Konsumbefürworter

Norbert_BolzNorbert Bolz, 62, ist Geschäftsführender Direktor am Institut für Sprache und Kommunikation der Technischen Universität Berlin. In seinem Buch „Das konsumistische Manifest“ vertritt er die These, dass Konsum ein Gegengewicht zu religiösem Fundamentalismus darstellt und die Welt befrieden kann.
Wir sprechen mit Norbert Bolz über Rabattschlachten, den Unterschied zwischen Bedürfnis und Wunsch, Wohlstand und Islamismus. Er sagt:

„Weihnachten ist das unüberbietbare Superfest. Es erleichtert Konsumismus, weil man Konsum als Geschenk verpacken und als Form der Nächstenliebe verkaufen kann“

Der Konsumskeptiker

gerrit-von-jorck-2013Gerrit von Jorck, 29, hat sein Wirtschafts-studium zwar sehr gut abgeschlossen, entschied sich aber trotzdem gegen die große Karriere. Er arbeitete 10 Stunden pro Woche und lebte von rund 500 Euro im Monat, um selbstbestimmt über seine Zeit verfügen zu können. Seit Oktober ist von Jorck Dozent für Sozialökonomie an der Uni Duisburg-Essen. Sein Arbeitspensum hat er auf 20 Stunden verdoppelt.

Wir sprechen mit Gerrit von Jorck über Konsumdruck, finanziellen Ballast, Work-and-Spend und das Recht auf Nichtkonsum. Er sagt:

„Dass man mit Geld an Güter kommt, ist eine Errungenschaft unserer Gesellschaft, aber eine überspannte“

Ab Freitag, 18. Dezember, 16 Uhr.
Live on Tape. Auf Lightmedium.de

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