Immer, wenn man meint, es könne nicht schlimmer werden, kommt von irgendwo ein Despot herbei. So gern wir nach zwei Jahren Pandemie mal über schönere Themen sprechen wollen – in dieser Ausgabe geht es um den Krieg in der Ukraine und seine Auswirkungen.
Tausende Menschen kommen auf der Flucht vor dem Krieg täglich in Berlin an, wo die Hilfe vor allem von Freiwilligen geschultert wird.
Diana Henniges, Gründerin von Moabit hilft, fordert im Interview* koordinierte Hilfe vom Bund und übt harsche Kritik am Senat und an der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey:
„Das ist herablassend und bigott.“
Auch Bernd Hirschl, Professor am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, hat im Interview* eher trübe Aussichten parat. Berlin bezieht derzeit nur rund zehn Prozent seines Energiebedarfs aus nicht-fossilen Quellen. Die Energiewende werde nicht so schnell klappen, wie wir uns das erhoffen:
„Die Bewältigung des Klimawandels können wir nicht innerhalb eines Jahres übers Knie brechen. Die Abhängigkeit bleibt. Die hohe Quote des fossilen Gases aus Russland wird man nicht kompensieren können.“
Außerdem haben wir ein Exklusiv-Interview mit einem guten Freund von Wladimir Putin im Programm. Offen und ehrlich.
Garniert mit Musik aus Osteuropa.
Playlist
Pharrell Williams – Freedom
DakhaBrakha – Torokh
Kampec Dolores – Szürgündejnem
Collegium Musicum – Suita po tisíc a jednej noci, Pt. I
Dschingis Khan – Moskau
Drohobych Chamber Orchestra – Melody
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*Die Interviews mit Diana Henniges und Bernd Hirschl sind für die Sendung gekürzt worden und hier in der jeweils ungekürzten Fassung zu hören.
Diana Henniges
Bernd Hirschl
Die Zitate aus dem Gespräch mit Gerhard Schröder stammen von: ARD/ZDF, Phoenix, Welt, Turi2, Die Zeit.