Katja Frieler, Klimafolgenforscherin am PIK und Gast unserer aktuellen Ausgabe, ist ein Fehler aufgefallen. In unserem Gespräch sagte sie, dass von 2008 bis 2012 durchschnittlich 26 Millionen Menschen vor Wetterereignissen auf der Flucht waren. Sie korrigiert:
„Mir ist aufgefallen, dass die Zahl von 26 Millionen nicht ganz richtig ist. Die 26 Millionen beziehen sich auf Naturkatastrophen allgemein. Das schließt Vulkanausbrüche und Erdbeben mit ein. Der größte Anteil ist allerdings wetterbedingt. Ich habe die richtige Zahl für die wetterbedingte Vertreibung rausgesucht: Die durchschnittliche Zahl der Menschen, die durch Wetterereignisse vertrieben wurden, liegt bei 22,5 Millionen. Die Zahl stammt vom Internal Displacement Monitoring Centre und bezieht sich auf das Mittel von 2008 bis 2014.“